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Insulininjektionen für Menschen mit Diabetes

Die Insulininjektion beschreibt das Abgeben von Insulin durch eine Insulinspritze in das Unterhautfettgewebe. Bei Diabetespatienten, die ihre Erkrankung durch die Insulintherapie behandeln, gehört die Insulininjektion zur täglichen Routine. Um diese so angenehm, sicher und einfach wie möglich zu machen, erhalten Sie bei speziMED hochqualitative Produkte zur Insulininjektion.

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Hinweise zur Insulininjektion

Die fachgemäße Durchführung der Insulininjektion ist wichtig, um die richtige Abgabe des Insulins zu gewährleisten sowie das Insulin auch optimal aufzunehmen. Hier müssen die Hautstärke, Injektionszonen, Nadellänge und Injektionstechnik beachtet werden.

Informationen zur Hautstärke

Grundsätzlich sollte die Insulininjektion ins Fettgewebe gespritzt werden. Die Hautstärke beträgt in allen Injektionszonen ca. 1,8 bis 2,4 mm. Die Insulininjektion muss in das darunter liegende Hautfettgewebe abgegeben werden, dessen Dicke je nach Geschlecht, BMI usw. variiert. So wird ein Insulindepot platziert, welches mit Zeit abgebaut wird. Wenn Insulin dagegen in den Muskel gespritzt wird, erfolgt dessen Aufnahme in der Regel zu schnell. Dadurch steigt das Risiko von Unterzuckerungen oder Blutzuckerschwankungen. Um diesen Fall zu vermeiden, sollte eine Pennadel gewählt werden, die so lang wie nötig ist, um durch die Haut zu stechen und so kurz wie möglich, um nicht den Muskel zu treffen.

Die verschiedenen Injektionsbereiche

Geeignete Injektionsbereiche zur Insulininjektion sind der Bauch, die Oberschenkel, das Gesäß oder in seltenen Fällen der Oberarm. Gerade am Bauch ist meist auch bei sehr schlanken Menschen oder Kindern ausreichend Fettgewebe vorhanden. Diese Stelle ist zudem leicht zugänglich. Aufgrund der raschen Insulinresorption ist der Bauch geeignet für kurz wirkendes Normalinsulin, schnell wirkende Insulinanaloga sowie NPH-Mischinsuline, wenn die Wirkung schnell eintreten soll.

Auch der Oberschenkel bildet eine leicht zu erreichende Stelle, hier ist das Unterfettgewebe jedoch oftmals von geringerer Stärke. Deshalb sollte bei der Abgabe der Insulininjektion vorsichtshalber eine Hautfalte gebildet werden. Da die Insulinresorption am Oberschenkel langsam erfolgt, ist dieser Bereich geeignet für NPH-Insulin (Verzögerungsinsulin) sowie NPH-Mischinsuline mit einem hohen Anteil an NPH-Insulin.

Das Gesäß als weiterer Insulinbereich ist schwerer erreichbar und erfordert zum Teil eine helfende Hand. Dafür ist das Unterhautfettgewebe auch bei schlanken Menschen meist ausreichend vorhanden. Es ist für Insulininjektionen von NPH-Insulin und NPH-Mischinsulinen geeignet.

Obwohl der Oberarm als Insulinbereich gilt, wird er in Deutschland nicht empfohlen. Hier ist aufgrund der mangelnden Dichte des Fettgewebes das Risiko einer intramuskulären Insulininjektion hoch. Zudem ist der Patient auf die Hilfe einer zweiten Person angewiesen.

Die Wahl der Nadellänge

Je nachdem, wie stark das Unterhautfettgewebe des Diabetespatienten sowie dessen bevorzugte Injektionstechnik ist, variiert die Länge der Pennadel. Grundsätzlich sind 4 bis 5 mm kurze Nadeln auch bei übergewichtigen Patienten sicher und sanft. Dies sollte jedoch stets mit dem Arzt besprochen werden.

Injektionstechniken

Die Insulininjektion kann mit oder ohne Bildung einer Hautfalte gespritzt werden. Wird die Technik richtig angewendet, erfolgt die Injektion sicher ins Unterhautfettgewebe. Wenn eine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger gebildet wird, ist der Injektionswinkel weniger entscheidend. Unterlassen Diabetespatienten jedoch die Bildung einer Hautfalte, sollte der Winkel bei normalgewichtigen Personen 45° betragen. Stark übergewichtigen Patienten ist jedoch ein Winkel von 90° zu empfehlen.

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Um die Insulininjektion fachgerecht, sicher und so angenehm wie möglich zu verabreichen, erhalten Diabetespatienten Schulungen und wichtige Informationen. So können sie ihre bevorzugte Injektionstechnik erlernen und im laufe der Zeit die Insulininjektion routiniert durchführen.

Bei speziMED erhalten Sie verschiedene, hochqualitative Produkte zur Insulininjektion. Haben Sie Fragen zu unserem Sortiment, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Ebenfalls können Sie sich jederzeit im Leitfaden informieren.